Drachen begeistern Menschen seit jeher, tauchen heute in vielen Fantasy-Geschichten zumindest am Rande auf und sind, wenn man an Dinosaurier denkt, vielleicht mehr mit unserer Wirklichkeit verknüpft als vermutet. Doch Drache ist nicht gleich Drache: manche sind gut, manche böse, manche Feuergeister, manche Wasserdrachen, manche bewachen traditionell Schätze und manche sind selbst der Schatz. Welcher soll es sein? Die Antworten kann man in diesem Buch suchen.

Von wann?
2006

Worüber?
Drachendefinitionen und Abgrenzung zu anderen Bezeichnungen, typische Drachen der verschiedenen Kontinente, bekannte Mythen über Drachen, Drachen in verschiedenen modernen Medien, Gebrauch von Drachen in unserer Welt, beispielsweise in Benennung von Sternbildern oder Tiernamen.

Für wen?
Autoren, in deren Geschichten Drachen eine Rolle spielen und die ein detailliertes Drachenbild entwerfen möchten. Oder einfach von Dinosauriern und alten Mythen lesen und sich fragen möchten, ob Drachen nicht vielleicht doch existier(t)en.

Kernthese
Drachen finden sich nicht nur in Fantasy-Romanen, sondern sind tief in unserer Kultur, Mythologie, Natur und Geschichte verwurzelt. Wie tief, zeigt dieses Buch.

Fazit
Obwohl das Buch durch viele Bilder und ein hübsches Layout ansprechend verspielt wirkt, enthält es doch breit gefächerte Themen und gut recherchiertes Faktenwissen. Besonders hilfreich ist dieses Buch für Autoren jedoch deshalb, weil hier Drachen für jedes Romansetting vorgestellt werden. Nicht nur für die eigentliche Konzeption von Drachen ist dieses Buch nützlich. Durch die Hinweise auf unsere ältesten Geschichten, die alle von Drachen bevölkert werden, inspiriert es auch für den allgemeinen Weltenbau. Ein Muss für Drachenliebhaber und Weltenbauer.

DeKirk, Ash. Dragonlore: From the Archives of the Grey School of Wizardry. Pompton Plains/NJ: The Career Press, 2006.

Nora-Marie Borrusch