Das gesprochene Wort – Funktion, Wirkung und Einsatz von Dialogen in der Prosa
Worum es geht
Im Theater und Hörspiel trägt der Dialog die ganze Last der Handlung. Wir sehen und hören die Protagonisten sprechen. Im Film ist der Dialog zurückgenommen, dafür rückt das Bild, in dem wir die Figuren beim Handeln beobachten können, in den Vordergrund. Doch wie sieht es beim literarischen Schreiben aus? Je nach Erzählperspektive kommt der Leser den Figuren so nahe wie in keinem anderen Medium oder – er bleibt ihnen fern.
Kursziel
Unter diesem Gesichtspunkt beschäftigen wir uns mit den drei Bausteinen der erzählenden Literatur: der Beschreibung, der narrativen Zusammenfassung und der unmittelbaren Handlung. In letzterer kommen Ihre Figuren u.a. in Form von direkter Rede zu Wort und werden dadurch für den Leser plastisch. Aber wie gut kennen Sie Ihre Figuren eigentlich? Wissen Sie, was diese sagen würden, wenn Sie sie ließen?
Arbeitsweise/Voraussetzungen
In diesem Seminar erlernen Sie neben der Theorie als Basis anhand von praktischen Beispielen und kurzen Übungen, was einen richtig guten Dialog ausmacht. Außerdem wird pro Sitzung mindestens ein Text aus der Runde besprochen und dabei Einsatz, Funktion und Wirkung der direkten/indirekten Rede überprüft. Voraussetzung für die Teilnahme am Seminar ist deshalb ein eigener Prosatext, der Dialog enthält (max. 2 Normseiten) und mit allen Teilnehmenden besprochen werden kann. Gern mit dazugehörigem Exposé inklusive Figurenbeschreibung, wenn es sich um ein größeres Werk handelt. Das ist aber kein Muss.
Veranstaltungsform
Online via Zoom
Daten und Zeiten
Abendkurs vom 06. März bis 10. April 2025
6 Termine
Donnerstags von 18:30-20:30 Uhr
Kursnummer: ON-2025-17
Max. Teilnehmerzahl: 12
Anmeldeschluss: 06.03.2025
Das könnte Sie auch interessieren
Keine Artikel gefunden.
Bitte versuchen Sie es mit anderen Suchkriterien.