Worum es geht
Interpretierbarkeit ist ein starkes Kriterium für einen literarischen Text. In diesem Kurs erörtern wir Möglichkeiten des literarischen Erzählens, die über das Geschriebene hinausweisen und das Ungesagte vermitteln. Welche literarischen Stilmittel oder Strategien gibt es, einen Subtext zu entwickeln, einen erzählerischen »Unterstrom« zu erzeugen, der einen Text verdichtet, ihm literarische Tiefe verleiht und eine Lücke für die Lesenden lässt?
Kursziel
Ziel ist es, die eigenen Schreibvorhaben auf ihre Erzählstrategien abzuklopfen und ihnen eine tiefere Dimension zu verleihen. Anhand von literarischen Beispielen versuchen wir die oft subtilen künstlerischen Verfahren zu identifizieren, zu benennen und in Variation oder Weiterentwicklung auf die eigenen Texte anzuwenden.
Arbeitsweise/Voraussetzungen
Wir analysieren gemeinsam Auszüge aus Romanen und Erzählungen der Gegenwartsliteratur und wenden uns im Anschluss den eigenen Texten zu. Pro Einheit versuchen wir an zwei Manuskriptauszügen zu arbeiten. Es ist hilfreich, vorab ein kurzes Exposé einzureichen, um darzulegen, was erzählt werden soll und wohin die Reise geht, dazu einen Textauszug von etwa 10 Seiten.
Veranstaltungsform
Online via Zoom
Daten und Zeiten
Abendkurs vom 6. August bis 24. September 2025
8 Termine
Mittwochs von 18:30 bis 20:30 Uhr
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